Dienstag, 7. August 2007

Dortmund Giants, Regionalliga, gg. Essen

AMERICAN FOOTBALL


Ohne wirkliche Siegchance waren die American Football-Spieler der Dortmund Giants im Revierderby gegen die Essen Cardinals, unterlagen auf dem heimischen Mendesportplatz mit 0:20 (0:6/0:0/0:8/0:6) gegen den Co-Tabellenführer. Der Regionalliga-Aufsteiger setzte gegen einen der Liga-Topfavoriten von Beginn an vornehmlich auf Laufspiel, um die Spieluhr in Betrieb zu lassen und so die Gesamtdauer der Partie bei hochsommerlichen Temperaturen möglichst gering zu halten. Gegen die größtenteils gut funktionierende Dortmunder Defense gelang den Essenern dann in der erste Halbzeit auch lediglich ein Touchdown-Lauf zum 6:0, dem eine unnötige „Interception“ (abgefangener Pass) des jungen Giants-Quarterbacks Jonathan Ryll zuvor gegangen war. Für den Giants-Angriff dagegen hieß es zumeist drei Versuche und dann ein „Punt“ (Befreiungsschlag).

In der zweiten Hälfte setzten die „Cardinals“ ihren neuen, mit einem starken Wurfarm ausgestatteten Spielmacher Andreas Trebski (früher Düsseldorf Panther) ein, so dass die Verteidigung der „Riesen“ mehr Probleme bekam, bis zum Ende noch zwei weitere Touchdowns und eine Zwei-Punkte-„Conversion“ kassierte. Erst im vierten Viertel kam die Giants-Offensive einigermaßen in Tritt. Kasra Abrar, der einige hohe und weite „Punts“ platzieren konnte, sorgte mit einem „Return“ über 60 Yards gegen die mit durchschnittlich nur sechs Gegenpunkten pro Partie beste Verteidigung der Liga für eine gute Feldposition. Bis auf zwei Yards näherten sich die „Giganten“ der Essener Endzone, doch ohne Auszeit lief die Spieluhr herunter und die Dortmunder kamen nicht einmal mehr zu einem „Field Goal“ (Feldtor)-Versuch. „Damit, dass wir gegen dieses Top-Team niemals aufsteckten, bin ich sehr zufrieden. Zwei Touchdown gingen zudem auf das Konto unserer Unerfahrenheit“, war Giants-Head Coach Russel Roop gar nicht so unzufrieden, lobte zudem den neuen „Line“-Trainer und ehemaligen Junioren-Europaauswahlspieler Felix Raphael für seine gute Arbeit. In der Dortmunder Defense gefielen Bartos Labus, Mark Sainsbury, Daniel de West, Steffen Kirchhoff und Benjamin Richter. Vol

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